Osteopathie ist eine Behandlungsform, welche ausschließlich auf Kenntnissen der menschlichen Anatomie, Physiologie, Neurologie und Embryologie basiert. Die verschiedenen anatomischen Strukturen, wie der Bewegungsaparat (Muskeln und Knochen), die inneren Organe (Magen, Leber oder Nieren) stehen in einem Zusammenhang. Sie beeinflußen sich gegenseitig.

Funktioniert ein System nicht optimal, so beeinflusst dies auch den Rest des Körpers in seiner physiologischen Tätigkeit. Muskeln, Blutgefässe, Organe bis hin zu Knochen und Nerven sind in unserem Körper allesamt beweglich. Diese Beweglichkeit ist unerlässlich damit der menschliche Organismus optimal funktioniert. Ein Osteopath ist darauf spezialisiert Bewegungsverluste in unserem Körper zu finden und diese mit seinen dafür geschulten Händen zu therapieren.

Geschichte der Osteopathie

Der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828 – 1917) stellte die Osteopathie an der Universität im Jahre 1874 als Studiengang vor. Seitdem wird die Osteopathie in Amerika an vielen Universitäten gelehrt und schließt mit einem Doktortitel ab.

Den europäischen Kontinent erreichte die Osteopathie zuerst in England. Schirmherr dort ist Prinz Charles.

Dann brachte das College Sutherland, benannt nach dem Begründer der craniellen Osteopathie Dr. William G. Sutherland, nach Frankreich, Benelux und Deutschland.

In Deutschland wird die Osteopathie seit 1989 als berufsbegleitende Ausbildung für Physiotherapeuten, Heilpraktiker etc. angeboten.

Seit 1998 wird die Osteopathie erstmals als Vollzeitstudium in zehn Semester, bzw. fünf Jahren gelehrt, hier haben Abiturienten ohne medizinische Vorkenntnisse die Möglichkeit diese Medizinform zu erlernen.

Behandlungsformen

Der Zustand des Gewebes (gespannt oder gereizt, frei fließend oder blockiert) zeigen Störungen auf, die einem Leiden zugrunde liegen. Mittels trainierter Berührungs- und Drucksensibilität der Finger, sowie genauester Kenntnis der Anatomie und Physiologie können diese Störungen diagnostiziert werden.

Osteopathie wird in drei Bereiche untergliedert, die in der Praxis jedoch nicht voneinander getrennt sind, sie gehen fließend ineinander über:

1.  Craniosacrale Osteopathie 

2.  Organbezogene, viszerale Osteopathie

3.  Muskel-skelettbezogene, muskulo-skelettale Osteopathie

Osteopathische Medizin

Grundsätzlich kann mit der osteopathischen Medizin alles behandelt oder etwaige Begleiterscheinungen gelindert werden. Osteopathie ist ebenfalls eine sinnvolle präventive Therapie, denn die meisten Symptome entstehen durch Ursache-Folge-Ketten, die sich über einen langen Zeitraum entwickelt haben. 

Osteopathie kann kann keine Krankheiten, wie Tumore, Frakturen, Infektionskrankheiten, etc. heilen! Sie ist kein Ersatz der klassischen Medizin, sondern muss gerade eine reibungslose Zusammenarbeit mit Ärzten und anderen medizinischen Disziplinen anstreben.

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